Kleinkinder-Kost: Süßkartoffeln mit Pute und Gemüse

 Auf dem Bild sieht man ein Kinderteller mit süßkartoffelpüree, Putenfleisch, Brokkoli und Möhren. Die Mahlzeit sieht sehr lecker und appetitlich aus.

Klein, aber oho:

Süßkartoffeln mit Pute und Gemüse für die Kleinen



Hey Kochmuffel-Mamis! 

Wenn es um die Ernährung unserer kleinen Lieblinge geht, stehen wir oft vor der Frage: Selbstgemacht oder fertig gekauft? In diesem Artikel möchte ich euch die Vorzüge der selbstgemachten Babykost näherbringen und einige Tipps geben, wie ihr eure Kleinen zu guten Essern erziehen könnt. Außerdem schauen wir uns an, wie ihr Reste richtig lagern könnt, damit nichts verschwendet wird.

Der große Unterschied: Selbstgemachte Babykost vs. Fertigprodukte

Zutaten und Nährstoffe

Einer der größten Vorteile von selbstgemachter Babykost ist die Kontrolle über die Zutaten. Wenn ihr selbst kocht, wisst ihr genau, was in den Brei oder das Püree kommt. Ihr könnt frisches Gemüse, hochwertiges Fleisch und gesunde Fette verwenden, ohne Konservierungsstoffe oder unnötige Zuckerzusätze. Fertigprodukte hingegen enthalten oft Zutaten, die ihr vielleicht nicht einmal aussprechen könnt. Viele Hersteller setzen auf lange Haltbarkeit, was häufig zu einer Reduzierung der Nährstoffe führt.

Frische und Geschmack 

Selbstgemachte Babykost schmeckt nicht nur besser, sie ist auch frischer. Frische Zutaten haben mehr Aroma und Nährstoffe. Eure Kleinen werden den Unterschied schnell merken und sich an die natürlichen Geschmäcker gewöhnen. Fertigprodukte können oft einen einheitlichen Geschmack haben, der nicht die Vielfalt der frischen Küche widerspiegelt.

Anpassungsfähigkeit

Ein weiterer Vorteil der selbstgemachten Babykost ist die Anpassungsfähigkeit. Ihr könnt die Rezepte nach den Vorlieben eures Kindes gestalten. Wenn euer Kleines zum Beispiel Karotten liebt, könnt ihr diese in den Brei integrieren. Wenn es Zucchini nicht mag, lasst sie einfach weg. So lernt euer Kind, verschiedene Geschmäcker zu schätzen und entwickelt eine gesunde Beziehung zum Essen.

Reste richtig lagern

Wenn ihr für eure Kleinen kocht, bleibt oft etwas übrig. Anstatt die Reste wegzuwerfen, könnt ihr sie ganz einfach lagern und später verwenden. Hier sind einige Tipps:

1. Abkühlen lassen: Lasst die Reste zuerst auf Raumtemperatur abkühlen, bevor ihr sie in den Kühlschrank oder die Tiefkühltruhe gebt. So vermeidet ihr, dass sich Kondenswasser bildet, was die Qualität beeinträchtigen kann.

2. Luftdicht verpacken: Nutzt luftdichte Behälter oder spezielle Gefrierbeutel, um die Reste aufzubewahren. So bleibt die Frische erhalten und ihr verhindert, dass Gerüche von anderen Lebensmitteln in die Babykost eindringen.

3. Portionieren: Es kann hilfreich sein, die Reste in kleinen Portionen einzufrieren. So habt ihr immer eine schnelle Mahlzeit zur Hand, wenn es mal schnell gehen muss.

4. Haltbarkeit beachten: Im Kühlschrank halten sich die Reste in der Regel 2-3 Tage. Im Gefrierfach könnt ihr sie bis zu 3 Monate aufbewahren. Achtet darauf, die Reste gut zu beschriften, damit ihr wisst, was sich darin befindet und wann ihr es eingefroren habt.

Gute Esser erziehen: Tipps für Mamis

Die Ernährung unserer Kleinen ist nicht nur wichtig für ihre Gesundheit, sondern auch für ihre Entwicklung. Hier sind einige Tipps, wie ihr eure Kinder zu guten Essern erziehen könnt:

1. Vielfalt anbieten: Bietet eine breite Palette an Lebensmitteln an. Je mehr verschiedene Geschmäcker und Konsistenzen ihr euren Kleinen präsentiert, desto eher werden sie sich an die Vielfalt gewöhnen. Das kann von püriertem Gemüse bis hin zu kleinen Stückchen von Obst reichen.

2. Gemeinsame Mahlzeiten: Esst gemeinsam als Familie. Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn sie sehen, dass ihr mit Freude und Genuss esst, werden sie eher bereit sein, neue Lebensmittel auszuprobieren.

3. Geduld haben: Es kann einige Zeit dauern, bis euer Kind neue Lebensmittel akzeptiert. Seid geduldig und bietet das neue Essen immer wieder an. Manchmal braucht es mehrere Versuche, bis ein Kind etwas mag.

4. Selbstständigkeit fördern: Lasst eure Kleinen selbst entscheiden, was sie essen möchten. Gebt ihnen die Möglichkeit, aus verschiedenen Optionen zu wählen. Das fördert nicht nur die Selbstständigkeit, sondern auch das Interesse am Essen.

5. Vorbildfunktion: Seid ein gutes Vorbild im Bezug auf gesunde Ernährung. Wenn ihr selbst abwechslungsreiche und gesunde Lebensmittel esst, werden eure Kinder das Verhalten eher übernehmen. Zeigt ihnen, dass gesundes Essen auch lecker sein kann.

6. Essen ohne Ablenkungen: Reduziert Ablenkungen während der Mahlzeiten, wie Fernseher oder Handys. So können sich die Kinder besser auf das Essen konzentrieren und lernen, auf ihre Hunger- und Sättigungssignale zu hören.

7. Regelmäßige Essenszeiten: Etabliert feste Essenszeiten, um einen Rhythmus zu schaffen. Kinder fühlen sich sicherer, wenn sie wissen, wann sie essen können. Das hilft auch, übermäßiges naschen zu vermeiden.

8. Gesunde Snacks: Bietet gesunde Snacks zwischen den Mahlzeiten an, wie Obst, Gemüse oder Joghurt. So gewöhnen sich die Kinder an gesunde Optionen und haben weniger Verlangen nach ungesunden Snacks.

9. Belohnungssystem: Vermeidet es, Essen oder Süßigkeiten als Belohnung oder Bestrafung zu nutzen. Stattdessen könnt ihr kleine Belohnungen für das Ausprobieren neuer Lebensmittel anbieten, ohne Druck auszuüben.

Mit diesen Tipps könnt ihr dazu beitragen, dass eure Kinder eine positive Einstellung zum Essen entwickeln und gesunde Essgewohnheiten für ihr Leben aufbauen. Denkt daran, dass jeder Schritt in die richtige Richtung zählt und dass es wichtig ist, die Freude am Essen zu fördern!


Kleinkinder-Kost: Süßkartoffeln mit Pute und Gemüse

Zutaten:

  • 1 Süßkartoffel (ca. 200 g)
  • 100 g Putenbrustfilet
  • 100 g Brokkoli
  • 50 g Karotten
  • 1 EL Rapsöl
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 4 EL Sahne
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Löffel für Löffel:


Zubereitung:

1. Vorbereitung:

  • Die Süßkartoffel schälen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden.
  • Das Putenbrustfilet putzen und ebenfalls in ca. 2 cm große Würfel schneiden.
  • Den Brokkoli in kleine Röschen putzen.
  • Die Karotten schälen und in Scheiben schneiden.

2. Garen der Süßkartoffeln:

  • In einem Topf etwas Wasser zum Kochen bringen.
  • Die Süßkartoffelwürfel in das kochende Wasser geben und ca. 15 Minuten weich garen.
  • Das Wasser abgießen und die Süßkartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zu einem Püree zerdrücken.

3. Garen des Putenfilets und Gemüse:

  • Während die Süßkartoffeln garen, in einer Pfanne das Rapsöl erhitzen.
  • Das Putenfleisch darin ca. 5 Minuten anbraten.
  • Brokkoli und Karotten dazugeben und weitere 5 Minuten mitgaren.
  • Mit Gemüsebrühe ablöschen und ca. 10 Minuten köcheln lassen.

4. Fertigstellen:

  • Die Sahne zum Gemüse geben und alles mit wenig Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Das Putenfleisch und Gemüse mit dem Süßkartoffelpüree vermengen und servieren.

Tipps:

  • Für ein feineres Püree können Sie die Süßkartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken.
  • Sie können auch anderes Gemüse verwenden, z. B. Zucchini, Paprika oder Pastinaken.
  • Das Gericht kann mit frischen Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch verfeinert werden.

Anmerkung:

Dieses Rezept ist für Kleinkinder ab ca. 10 Monaten geeignet. Achte darauf, dass das Fleisch und das Gemüse gut zerkleinert sind, damit dein Kind es leicht schlucken kann. Du kannst die Menge an Gewürzen nach deinem Geschmack anpassen.


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