Knoblauchpaste
Ein Löffel Geschmack:
Hausgemachte Knoblauchpaste
Wenn Erinnerungen nach Knoblauch duften
Es gibt Düfte, die sofort Kindheitserinnerungen wecken. Für mich ist es der warme, kräftige Geruch von Knoblauch, der in Olivenöl schmilzt. Ich sehe meine Großmutter vor mir, wie sie in der Küche stand, die Hände duftend vom Schälen der Zehen, und wie sie jedes Gericht mit diesem kleinen Zauber verfeinerte. Heute halte ich diesen Zauber gerne im Glas fest – in Form einer hausgemachten Knoblauchpaste, die nicht nur praktisch, sondern auch unglaublich vielseitig ist.
Warum Gewürzmischungen aus der eigenen Küche so besonders sind
Natürlich könnte man im Supermarkt zu fertigen Pasten und Würzmitteln greifen. Aber für mich hat es eine ganz andere Magie, wenn ich die Zutaten selbst auswähle, sie sorgfältig verarbeite und am Ende ein Glas vor mir steht, das ganz nach meiner Handschrift schmeckt. Selbstgemachte Gewürzmischungen haben etwas Ehrliches – sie sind frei von Zusätzen, man weiß genau, was drin ist, und sie tragen diese persönliche Note, die man in keinem Laden kaufen kann.
Knoblauchpaste – klein, aber oho
Knoblauch ist ohnehin ein Tausendsassa in der Küche. In Pastensaucen wird er noch vielseitiger: ein Klecks für cremige Pasta, ein Hauch für würzige Marinaden, ein Löffel als Dip- oder Dressing-Basis. Was mich begeistert, ist die Intensität: Schon wenig reicht, um ein Gericht in eine ganz neue Dimension zu heben.
Kleine Details, die den Unterschied machen
Ich rühre gerne etwas Parmesan und Sahne unter, das macht die Paste cremig und rund. Ein Spritzer Zitronensaft sorgt für Frische, während Kräuter wie Petersilie oder Basilikum noch einmal eine ganz eigene Note hinzufügen. Und das Beste: Mit einer dünnen Schicht Olivenöl bedeckt, hält sich die Paste im Kühlschrank zwei Wochen – und ist damit mein schneller Geheimtipp, wenn es beim Kochen einmal unkompliziert, aber besonders werden soll.
Ein Glas voller Möglichkeiten
Die Einsatzmöglichkeiten sind grenzenlos: als Marinade für Fleisch, als schnelle Soßenbasis oder als Dip zu knusprigem Brot. Oft reicht schon ein kleiner Löffel, um eine Suppe oder ein Gemüsegericht leckerer zu machen. Und genau das liebe ich – ein Glas in der Hand, und man fühlt sich, als hätte man einen ganzen Gewürzschrank darin eingefangen.
Knoblauchpaste
Zutaten für 1 Glas:
- 15-20 frische Knoblauchzehen (geschält und fein gehackt)
- 3 EL hochwertiges Olivenöl (nativ extra)
- 1 TL Meersalz (fein)
- 1 TL Zitronensaft (frisch gepresst)
- 2 EL geriebener Parmesan
- 1 TL Sahne
- Kräuter nach Wahl: 1 TL gehackte Petersilie oder Basilikum
Gewürzmischungen DIY:
Zubereitung (ca. 10 Minuten):
1. Knoblauch vorbereiten:
Geschälte Knoblauchzehen fein hacken oder mit einer Presse zerdrücken.
2. Paste anreichern:
Knoblauch in eine Schüssel geben. Olivenöl, Salz, Zitronensaft, Parmesan und Sahne langsam unterrühren, bis eine glatte Paste entsteht.
3. Kräuter zufügen:
Kräuter unterheben und abschmecken. Bei Bedarf mehr Salz oder Öl hinzufügen.
4. Lagerung:
Die Paste in ein sterilisiertes Glas füllen und mit einer Schicht Olivenöl bedecken (hält im Kühlschrank bis 2 Wochen).
Verwendungsideen:
- Fleisch würzen: Den Braten mit der Knoblauchpaste einreiben und marinieren lassen.
- Als Pastasoße: Mit Butter und Gemüsebrühe verrührt für cremige Nudeln.
- Als Dip: Mit Joghurt oder Sauerrahm gemischt zu Gemüsesticks.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen