Kokos-Schoko-Makronen
Süßes Duo:
Kokos & Schokolade in feinen Makronen
Ich liebe es, Plätzchen zu backen, und je älter ich werde, desto bewusster gehe ich an die Zutaten heran. Gerade jetzt, wo alles teurer wird, überlege ich mir genau, wie ich mein Backvergnügen gestalten kann. Deshalb backe ich nicht nur zu Weihnachten – Plätzchen sind schließlich das ganze Jahr über ein kleines Stück Glück. Meine aktuellen Favoriten sind Kokos-Schoko-Makronen: außen knusprig, innen weich und mit einem herrlich aromatischen Kokos-Häubchen.
Das Rezept stammt ursprünglich aus einer alten Familienrezeptsammlung meiner Großmutter. Sie hat immer schon darauf geachtet, dass alles frisch und hochwertig ist – Mandeln, Kakao, echte Vanille. Ich habe es ein wenig modernisiert, manchmal ersetze ich Zucker durch alternative Süßungsmittel oder mische verschiedene Nussarten, je nachdem, was ich gerade da habe. So entstehen immer wieder neue Varianten, die überraschend lecker sind.
Was ich besonders mag: Plätzchenbacken muss nicht kompliziert sein. Selbst mit kleinen Tricks lassen sich tolle Ergebnisse erzielen. Zum Beispiel kannst du die Kokos-Schoko-Makronen ohne Eiweiß-Alternative wie Aquafaba vegan backen, oder statt Mandeln einfach Haselnüsse verwenden. Wer möchte, kann sogar ein wenig Gewürze wie Zimt oder Kardamom hinzufügen – das bringt Abwechslung in den Klassiker.
Für mich ist Backen nicht nur ein Genuss, sondern auch eine kleine Auszeit. Es verbindet mich mit alten Traditionen, lässt mich kreativ werden und schont gleichzeitig den Geldbeutel, wenn man auf saisonale oder regionale Zutaten achtet. Und das Beste: Frisch gebackene Plätzchen verbreiten so viel Wärme und Wohlfühlstimmung, dass man sie immer wieder gerne teilt – nicht nur zu Weihnachten.
Kokos-Schoko-Makronen
Zutaten:
Für den Makronen-Teig:
- 200 g fein gemahlene Mandeln (oder Mandelmehl)
- 200 g Zucker
- 2 EL ungesüßtes Kakaopulver
- 2 TL Zimt (optional, aber lecker!)
- 1 Prise Salz
- 3 EL kaltes Wasser
- 1 Päckchen Vanillezucker
Für die Kokos-Haube:
- 2 Eiweiß (von großen Eiern)
- 200 g Kokosraspel (fein oder grob, je nach Vorliebe)
- 100 g Puderzucker (gesiebt)
- 1 Päckchen Vanillezucker
Plätzchenliebe:
Schritt-für-Schritt-Zubereitung
1. Vorbereitung:
Heize deinen Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze / (140°C Umluft) vor. Leg ein Backblech mit Backpapier aus. Das ist alles, was du an Vorbereitung brauchst!
2. Der Teigklassiker:
Nimm eine große Schüssel und gib die gemahlenen Mandeln, den Zucker, das Kakaopulver, den Vanillezucker, den Zimt und die Prise Salz hinein. Vermisch alles gut mit einem Schneebesen. Jetzt kommt das kalte Wasser dazu. Knete alles mit deinen Händen so lange, bis ein fester, krümeliger Teig entsteht. Er sollte sich gut formen lassen. Wenn er zu trocken ist, gib noch einen kleinen Spritzer Wasser dazu.
3. Kugeln formen:
Nimm portionsweise etwas Teig und roll ihn zwischen deinen Handflächen zu kleinen, gleichmäßigen Kugeln. Die sollten etwa so groß wie Walnüsse sein. Leg sie mit genug Abstand auf das vorbereitete Backblech, denn sie gehen noch ein wenig auseinander.
4. Die fluffige Kokos-Haube zaubern:
Jetzt kommt der knifflige Teil! Schlag die zwei Eiweiße in einer sauberen, fettfreien Schüssel mit den Quirlen deines Handrührgeräts steif. Der Trick: Fang auf niedrigster Stufe an und steigere die Geschwindigkeit langsam. Die Eiweiße sind perfekt, wenn du die Schüssel auf den Kopf halten kannst, ohne dass etwas herausfällt.
Heb jetzt vorsichtig den Puderzucker, den Vanillezucker und die Kokosraspel unter das Eischnee. Rühre nicht zu wild, sonst verliert die Masse an Luft. Du willst einen locker-luftigen Kokos-Schaum haben.
5. Haube aufsetzen und backen:
Jetzt nimmst du einen Teelöffel und setzt einen guten Klecks von der Kokosmasse auf jede deiner Schokoteig-Kugeln. Du musst sie nicht komplett bedecken, lass ruhig ein bisschen vom dunklen Teig unten rumgucken – das sieht später super aus!
Ab damit für 20-25 Minuten in den Ofen. Die Makronen sind fertig, wenn die Kokoshaube schön goldbraun ist.
6. Abkühlen lassen (die härteste Übung!):
Nimm das Blech raus und lass die Makronen mindestens 10-15 Minuten auf dem Blech abkühlen. Sie sind innen noch super weich und bröckelig, wenn sie heiß sind. Erst beim Abkühlen werden sie perfekt fest.
Fertig!
Jetzt heißt es nur noch: Kaffee aufgießen und genießen! Die Makronen halten sich in einer Dose gut verschlossen mehrere Tage frisch.
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