Feigenmarmelade
Feigenliebe pur:
süß, sinnlich, selbstgemacht
Feigenmarmelade selbst zu machen, ist für mich immer wieder ein besonderes Erlebnis. Die süßen, saftigen Früchte bringen nicht nur eine wunderbare Geschmackstiefe, sondern auch eine schöne Portion Natur in mein Glas. Beim Herstellen achte ich stets auf einige wichtige Punkte, damit das Ergebnis perfekt wird und die Marmelade lange haltbar bleibt.
Zunächst ist die Auswahl der Feigen entscheidend. Ich bevorzuge reife, aromatische Früchte, die schön weich und saftig sind. Bei unreifen Feigen ist die Marmelade oft weniger aromatisch und die Konsistenz leidet. Es lohnt sich, auf die Qualität der Feigen zu achten, denn nur so erhält man ein intensives Geschmackserlebnis. Besonders gut eignen sich Sorten wie die Schwarze Feige oder die weiße Weinfeige, die beide ein besonders süßes und nussiges Aroma haben.
Beim Waschen der Feigen ist es wichtig, sie vorsichtig zu behandeln, um die empfindliche Frucht nicht zu beschädigen. Ich wasche sie unter fließendem Wasser und tupfe sie anschließend sanft trocken. Die Stiele entferne ich, bevor ich die Früchte je nach Größe halbiere oder viertel. Das sorgt für eine gleichmäßige Konsistenz in der Marmelade.
Was die Verarbeitung betrifft, so verwende ich gern frische Zitronen, um der Marmelade eine frische, säuerliche Note zu verleihen. Der Zitronensaft und -abrieb sorgen außerdem dafür, dass die Marmelade schön geliert und nicht zu dunkel wird. Bei der Süße bin ich flexibel: Je nach Geschmack kann ich mehr oder weniger Zucker verwenden, wobei ich immer darauf achte, dass die Marmelade gut geliert.
Feigen lassen sich nicht nur zu Marmelade verarbeiten, sondern auch in vielen anderen kulinarischen Kreationen verwenden. Sie passen hervorragend zu Käse, insbesondere zu kräftigen Sorten wie Brie oder Blauschimmel. Auch in Salaten, Desserts oder auf Torten machen sie eine gute Figur. Getrocknete Feigen sind eine tolle Zutat für Müslis, Backwaren oder als Snack zwischendurch. Zudem lassen sich Feigen gut mit Nüssen, Honig oder Ziegenkäse kombinieren, um kreative und schmackhafte Gerichte zu zaubern.
Beim Einkaufen solltest du auf reife, aromatische Feigen achten, die sich leicht weich anfühlen. Frische Feigen sind zwar empfindlich, aber ihre Vielseitigkeit macht sie zu einem echten Schatz in der Küche. Mit ein bisschen Liebe und Aufmerksamkeit bei der Verarbeitung kannst du so eine köstliche Marmelade zaubern, die nicht nur süß und sinnlich schmeckt, sondern auch ein Stück Natur auf deinem Frühstückstisch ist.
Feigenmarmelade
Zutaten:
Für etwa 4 Gläser (à 200 ml) Feigenmarmelade benötige ich folgende Zutaten:
- 500 g frische, reife Feigen
- 250 g Zucker
- 1 Zitrone (Saft und Abrieb)
- 1 TL Vanilleextrakt oder das Mark einer Vanilleschote
- 1 TL Zimt (optional, für eine besondere Note)
- 1 Päckchen (ca. 3 g) Geliermittel (z. B. 2:1)
Das Rezept für Genießer:
Vorbereitungen:
Zuerst bereite ich meine Arbeitsfläche vor und stelle sicher, dass ich alle Zutaten griffbereit habe. Außerdem wasche ich die Gläser und Deckel gründlich aus und sterilisiere sie entweder im Backofen, Dampfgarer oder indem ich sie in heißem Wasser auskoche. So bleibt meine Marmelade länger haltbar.
Schritt 1: Feigen vorbereiten
Ich beginne damit, die frischen Feigen sorgfältig zu waschen. Anschließend schneide ich die Stiele ab und halbiere die Feigen. Falls die Feigen sehr groß sind, werde ich sie vierteln. In einer Schüssel vermenge ich die Feigen mit dem Zucker, dem Zitronensaft und dem Zitronenabrieb. Diese Mischung lasse ich für etwa 30 Minuten ruhen, damit die Feigen ihren Saft abgeben.
Schritt 2: Kochen der Marmelade
In einem großen Topf gebe ich die vorbereitete
Feigen-Zucker-Mischung und füge den Vanilleextrakt sowie den Zimt hinzu, falls
ich diesen verwenden möchte. Ich erhitze die Mischung langsam bei mittlerer
Hitze und rühre dabei gelegentlich um. Sobald die Marmelade zu köcheln beginnt,
lasse ich sie für etwa 10 Minuten sprudelnd kochen.
Schritt 3: Geliermittel hinzufügen
Nach dem Kochen ist es Zeit, das Geliermittel hinzuzufügen. Ich streue das Geliermittel gleichmäßig über die Marmelade und rühre es gründlich ein. Nun lasse ich die Marmelade erneut für etwa 5-10 Minuten köcheln, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht. Um die Konsistenz zu testen, gebe ich einen kleinen Löffel der Marmelade auf einen kalten Teller und lasse sie kurz abkühlen. Wenn sie beim Kippen des Tellers nicht mehr verläuft, ist sie perfekt!
Schritt 4: Abfüllen und Lagern
Ich nehme die Gläser vorsichtig aus dem heißen Wasser, dem Dampfgarer oder dem Ofen und fülle die heiße Marmelade sofort hinein. Dabei achte ich darauf, dass die Gläser randvoll sind, um Luftblasen zu vermeiden. Die Gläser verschließe ich mit den Deckeln und lasse sie auf dem Kopf stehen, damit ein Vakuum entsteht und die Marmelade länger haltbar bleibt.
Serviervorschlag
Ich genieße die Feigenmarmelade am liebsten auf frisch gebackenen Brot oder Brötchen, aber sie harmoniert auch hervorragend mit einer Auswahl an Käse. Ein kräftiger Brie oder ein würziger Blauschimmelkäse sind ideale Begleiter zu dieser süßen Delikatesse.
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