Zitronen-Kekse
Zart & zitronig:
Kekse, die sofort gute Laune machen!
Letztes Wochenende habe ich Zitronen-Kekse gebacken – und dabei gemerkt, wie selten Kekse im Alltag überhaupt eine Rolle spielen. Kuchen, Torten oder Muffins stehen viel öfter auf dem Tisch, während einfache Kekse fast in Vergessenheit geraten. Dabei sind sie kleine Allrounder: unkompliziert, schnell gemacht, gut haltbar und ideal zum Mitnehmen ins Büro, für den Snack zwischendurch oder als Geschenk aus der Küche.
Zitronen-Kekse haben für mich einen besonderen Charme, weil sie diese frische, spritzige Note in sich tragen. Anders als schwere Schoko-Cookies oder klassische Butterplätzchen passen sie perfekt in die warme Jahreszeit. Ein Tipp, den ich beim Backen gelernt habe: Bio-Zitronen verwenden und wirklich die Schale fein abreiben. Darin stecken die ätherischen Öle, die für das volle Aroma sorgen – viel intensiver als der Saft allein.
Wer über den eigenen Tellerrand schaut, entdeckt: Kekse sind international unglaublich vielfältig. In Italien gehören knusprige Biscotti mit Mandeln zum Kaffee, in Frankreich sind feine Sablés eine Spezialität, in England die berühmten Shortbread und in Skandinavien duftet es nach Kardamom- oder Zimtkeksen. Dass bei uns oft nur zur Weihnachtszeit gebacken wird, wirkt im Vergleich fast schade. Warum nicht öfter kleine Keksrezepte in den Alltag integrieren?
Ein weiterer Vorteil: Kekse lassen sich gut variieren. Für meine Zitronen-Kekse habe ich ausprobiert, einen Teil des Mehls durch gemahlene Mandeln zu ersetzen – das macht sie etwas nussiger und noch saftiger. Wer es intensiver mag, kann die fertigen Kekse mit einer Glasur aus Zitronensaft und Puderzucker überziehen oder sie halb in weiße Schokolade tauchen.
Mein Fazit: Kekse sind ein unterschätztes Gebäck – und Zitronen-Kekse zeigen, wie vielseitig und modern sie sein können. Ein kleiner Vorrat in der Keksdose sorgt für Genussmomente, die weit über die Weihnachtszeit hinausreichen.
Zitronen-Kekse
Zutaten für ca. 20 Kekse:
- 120 g weiche Butter
- 100 g Zucker
- 1 Ei (Größe M)
- Abrieb einer Bio-Zitrone (unbedingt ungespritzt!)
- 2 EL frisch gepresster Zitronensaft
- 200 g Mehl (Type 405)
- 1/2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- etwas Puderzucker zum Bestäuben
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So geht’s – Schritt für Schritt:
1. Butter und Zucker cremig rühren
Ich nehme die weiche Butter und den Zucker und verquirle beides in einer Schüssel schön cremig. Das geht am besten mit einem Handmixer, aber ein kräftiger Schneebesen tut’s auch!
2. Ei, Zitronenabrieb und -saft unterrühren
Jetzt kommt das Ei dazu – ich mixe es gut unter, bis alles glatt ist. Dann streue ich den feinen Zitronenabrieb hinein und gieße den frischen Saft dazu. Riecht schon jetzt himmlisch, oder?
3. Mehl, Backpulver und Salz einarbeiten
Ich siebe das Mehl mit Backpulver und Salz direkt in die Schüssel und knete alles mit den Händen zu einem glatten Teig. Nicht zu lange kneten, sonst wird er zäh!
4. Teig ausrollen und ausstechen
Jetzt forme ich den Teig zu einer Kugel, wickle ihn in Frischhaltefolie und lege ihn für 30 Minuten in den Kühlschrank. Danach rolle ich ihn auf einer bemehlten Fläche etwa 5 mm dick aus und steche Kreise oder Sterne aus.
5. Backen – goldgelb und duftend
Den Ofen heize ich auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Die Kekse lege ich mit etwas Abstand auf ein Backblech mit Backpapier und schiebe sie für 10–12 Minuten in den Ofen. Sie sollten nur leicht bräunen – nicht zu dunkel werden!
6. Abkühlen lassen und genießen
Fertig! Ich lasse die Kekse kurz auf dem Blech auskühlen, bevor ich sie vorsichtig auf ein Gitter lege. Wenn du magst, kannst du sie noch mit Puderzucker bestäuben – aber pur schmecken sie auch fantastisch!
Tipp:
Die Kekse halten sich in einer Dose locker eine Woche – falls sie so lange durchhalten … ;)
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