30-Minuten-Gericht: Schupfnudeln mit Kasseler

Schupfnudeln mit Kasseler in einer Pfanne – traditionelles schwäbisches Kartoffelgericht, goldbraun gebraten und mit frischer Petersilie garniert.

Pfannenpower:

Schupfnudeln mit Kasseler im Turbo-Modus


Ein traditionelles schwäbisches Gericht neu entdeckt

Schupfnudeln sind für mich ein echtes Stück Heimatküche. Dieses traditionelle schwäbische Gericht hat seinen festen Platz in meiner Küche – und das schon seit vielen Jahren. Außen knusprig, innen weich, bringen sie genau die richtige Mischung aus Herzhaftigkeit und Wohlfühlfaktor auf den Teller.

Herkunft und Geschichte der Schupfnudeln

Die Geschichte der Schupfnudeln reicht weit zurück. Schon im 17. Jahrhundert waren sie in Süddeutschland, Österreich und dem Elsass eine beliebte Mahlzeit. Damals galten sie als sättigendes Bauernessen, heute sind sie längst eine Kartoffelspezialität, die sowohl klassisch als auch modern interpretiert wird. Ob als schnelles Pfannengericht unter der Woche oder als Beilage zu Festtagsgerichten – ihre Vielseitigkeit macht sie so besonders.

Warum heißen sie eigentlich Schupfnudeln?

Der Name „Schupfnudel“ kommt vom schwäbischen Wort schupfen, was so viel bedeutet wie „rollen“ oder „wegschieben“. Damit ist die typische Zubereitung gemeint, bei der die Teiglinge mit den Händen geformt werden. Genau dieser rustikale Handwerkscharakter sorgt dafür, dass Schupfnudeln bis heute einen unverwechselbaren Charme haben.

Internationale Varianten der Kartoffelspezialität

Auch über die Grenzen hinaus gibt es ähnliche Gerichte. In Italien kennt man sie als Gnocchi, in Ungarn heißen sie Nudli. Doch die schwäbischen Schupfnudeln haben ihren eigenen Charakter: etwas kräftiger im Biss, voller Kartoffelaroma und immer mit diesem gemütlichen Gefühl, das sofort an Hausmannskost erinnert.

Schupfnudeln als schnelles Pfannengericht

Für mich sind Schupfnudeln mehr als nur Beilage. Sie sind ein schnelles Pfannengericht, das satt macht und gleichzeitig ein Stück Kulturgeschichte auf den Teller bringt. Ob mit Kasseler, Gemüse oder einfach nur mit Butter und Petersilie – Schupfnudeln sind Soulfood pur und passen perfekt zu jeder Gelegenheit.


Schupfnudeln mit Kasseler 

Zutaten für 4 Portionen:

- 500 g vorgekochte Schupfnudeln (aus dem Kühlregal)  

- 400 g Kasseler (in dünnen Scheiben oder gewürfelt)  

- 1 Zwiebel  

- 2 EL Butter oder Margarine  

- 1 TL Zucker ( für die Karamellisierung)  

- Salz & Pfeffer nach Geschmack  

- 1 Prise Muskatnuss  

- 2 EL frisch gehackte Petersilie 


Fix gekocht:


Zubereitung:

1. Kasseler anbraten: 

Ich gebe die Butter in eine große Pfanne und erhitze sie bei mittlerer Stufe. Die Kasseler-Stücke brate ich darin goldbraun an – das dauert etwa 5 Minuten. Dann nehme ich sie heraus und lege sie beiseite.  

2. Zwiebeln anschwitzen: 

In derselben Pfanne schneide ich die Zwiebel in feine Würfel und brate sie glasig an. Wenn ich mag, streue ich etwas Zucker darüber, damit sie leicht karamellisiert.  

3. Schupfnudeln zugeben: 

Jetzt kommen die Schupfnudeln in die Pfanne. Ich lasse sie unter gelegentlichem Rühren etwa 5–7 Minuten braten, bis sie knusprig sind. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würze ich sie nach Geschmack.  

4. Kasseler wieder einmischen: 

Die angebratenen Kasseler-Stücke gebe ich zurück in die Pfanne und vermische alles gut. Nochmal 2–3 Minuten erhitzen, damit die Aromen sich verbinden.  

5. Servieren:

Zum Schluss streue ich frische Petersilie darüber – fertig! Das Gericht schmeckt pur, aber wenn du magst, kannst du dazu noch Apfelmus oder einen knackigen Salat reichen.  



Kommentare

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