Mandarinen-Mandelkuchen vegan
Vegane Kuchenliebe:
Mandarinen & Mandeln perfekt kombiniert
Mandarinen gehören zu meinen absoluten Lieblingsfrüchten, und es ist faszinierend, wie viel Geschichte in so kleinen Früchten steckt. Wusstest du, dass Mandarinen ursprünglich aus China kommen und erst im 19. Jahrhundert nach Europa gelangten? Damals galten sie als exotische Delikatesse und waren vor allem in wohlhabenden Haushalten beliebt. Ich finde es unglaublich, dass diese kleinen, leuchtend orangen Früchte heute fast überall zu bekommen sind – und in meinem veganen Mandarinen-Mandelkuchen die Hauptrolle spielen.
Was mich immer wieder überrascht, ist die Kombination aus Mandarinen und Mandeln. Mandeln selbst haben eine noch längere Geschichte: Schon im alten Persien und im Mittelmeerraum waren sie ein Symbol für Wohlstand und Festlichkeit. Dass ich heute daraus einen leichten, veganen Kuchen backe, ist fast schon eine moderne Hommage an diese Traditionen.
Kurios finde ich auch, dass Mandarinen früher teilweise als Glücksbringer verschenkt wurden – besonders zu Neujahr in China. Ich kann mich gut hineinversetzen, wie ein Stück Kuchen mit Mandarinen ein kleines Stück Freude in den Alltag bringt, fast wie ein moderner Glücksbringer auf dem Teller.
Es macht mich jedes Mal glücklich, wie eine so einfache Kombination aus Früchten und Nüssen eine kleine Geschichte erzählt – von China über Europa bis auf meinen Teller. Und genau diese Geschichte schmeckt man bei jedem Bissen meines Mandarinen-Mandelkuchens.
Mandarinen-Mandelkuchen vegan
Zutaten:
Für den Teig:
- 200 g weiche vegane Butter (z. B. auf Basis von Mandel oder Kokos)
- 180 g Rohrohrzucker
- 300 g Dinkelmehl (Type 630)
- 1 Messerspitze Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 TL Zitronenabrieb (frisch gerieben)
Für den Belag:
- 400 ml Hafermilch (oder andere pflanzliche Milch)
- 1 Pck. veganes Vanillepuddingpulver (z. B. mit Bourbon-Vanille)
- 60 g Ahornsirup (statt Zucker)
- 1 Prise Salz
- 150 g Mandarinen (frisch geschält oder aus der Dose, abgetropft)
- 200 g veganer Quark (z. B. auf Soja- oder Mandelbasis)
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL gemahlene Kardamom
Veganes Backvergnügen:
Zubereitung Schritt für Schritt:
1. Teig zubereiten:
Ich gebe die weiche vegane Butter und den Rohrohrzucker in eine Schüssel und verrühre alles cremig. Dann füge ich nach und nach das Dinkelmehl, Backpulver, Salz und Zitronenabrieb hinzu und knete alles zu einem glatten Teig. Falls er zu klebrig ist, gebe ich noch etwas Mehl dazu. Den Teig forme ich zu einer Kugel, wickle ihn in Frischhaltefolie und lege ihn für 30 Minuten in den Kühlschrank.
2. Vanille-Crème kochen:
Ich erhitze die Hafermilch in einem Topf und rühre das vegane Vanillepuddingpulver mit Ahornsirup und Salz ein. Unter ständigem Rühren lasse ich die Masse aufkochen, bis sie dick wird. Dann nehme ich sie vom Herd und lasse sie etwas abkühlen.
3. Quark-Crème anrühren:
In einer Schüssel vermische ich den veganen Quark mit Zitronensaft und Kardamom. Dann hebe ich die abgekühlte Vanillecreme unter – so entsteht eine luftig-cremige Füllung.
4. Teig ausrollen & backen:
Ich heize den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vor. Den Teig rolle ich auf einem bemehlten Brett aus und lege ihn in eine gefettete Springform (Ø 24 cm). Dann steche ich ihn mehrmals mit einer Gabel ein und backe ihn für 15 Minuten vor.
5. Zusammenfügen & fertigstellen:
Nach dem Vorbacken verteile ich die Quark-Vanille-Crème gleichmäßig auf dem Teig und belege alles mit den Mandarinen-Segmenten. Dann schiebe ich die Form für weitere 10 Minuten in den Ofen, bis der Rand goldbraun ist.
6. Servieren:
Ich lasse das Dessert etwas abkühlen, bestreue es optional mit etwas Puderzucker und serviere es lauwarm oder gekühlt.
Geschätzte Nährwertangaben pro Portion
(4 Portionen insgesamt)
Nährwert |
Menge pro Portion |
Kalorien |
ca. 330 kcal |
Eiweiß |
ca. 7 g |
Fett |
ca. 14 g |
davon gesättigte Fettsäuren |
ca. 3 g |
Kohlenhydrate |
ca. 45 g |
davon Zucker |
ca. 22 g |
Ballaststoffe |
ca. 4 g |
Salz |
ca. 0,2 g |
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