Schweinenacken auf Kartoffelpüree mit Grünkohl und Senf-Rettich

Ein stilvolles Tellergericht mit Püree, Grünkohl, Schweinenacken, Rettichscheiben und Senf, garniert mit Petersilie, auf glänzend schwarzem Hintergrund.

Norddeutsche Harmonie:

Schwein, Kartoffeln & Grünkohl vereint



Grünkohl – für viele ist er das Gemüse der Wahl in den kalten Monaten, besonders in Norddeutschland. Hier ist er mehr als nur eine Zutat; er ist Teil einer tief verwurzelten Tradition. Jedes Jahr, oft ab November bis in den Frühjahr hinein, wird Grünkohl in vielen norddeutschen Haushalten als festes Gericht serviert. Das klassische „Grünkohl essen“ ist nicht nur eine kulinarische Feier, sondern auch ein geselliges Event, bei dem Freunde und Familie zusammenkommen, um die winterlichen Abende zu genießen.

Die Zubereitung reicht von einfachen Rezepten – Grünkohl mit Pinkel (einer traditionellen Wurst) – bis hin zu ausgefalleneren Varianten mit verschiedenen Beilagen. Das Deutsche Grünkohlgericht zeigt nicht nur regionale Zubereitungen, sondern auch, wie man Grünkohl kreativ in der internationalen Küche einsetzen kann. 

Grünkohl ist äußerst vielseitig. Du kannst ihn sautieren, dämpfen, pürieren oder sogar in Salaten verwenden. In der italienischen Küche findet man Grünkohl oft in herzhaften Risottos oder als Zutat in einer grünen Minestrone. In der asiatischen Küche ist er eine beliebte Zutat in Wokgerichten, wo er mit Ingwer, Knoblauch und Sojasauce kombiniert wird. Und was wäre ein grüner Smoothie ohne eine Handvoll des gesunden Kohl? 

Wenn du Lust auf neue Rezeptideen hast, probiere doch mal einen Grünkohl-Salat mit gerösteten Nüssen und einem kräftigen Balsamico-Dressing aus. Oder wie wäre es mit einem Grünkohl-Pesto? Einfach die Blätter blanchieren, mit Nüssen, Parmesan und Olivenöl pürieren und schon hast du einen köstlichen Aufstrich für dein Brot oder als Pastasauce!

Für die Zwischensaison lässt sich Grünkohl auch wunderbar in ein herzhaftes Kartoffelgratin integrieren. Bei der Zubereitung spricht viel dafür, Grünkohl gedünstet oder blanchiert zu verwenden, um seine schöne grüne Farbe und eine knackige Konsistenz zu erhalten. 

In der norddeutschen Kultur ist Grünkohl nicht nur ein Gericht, sondern auch ein Grund, um gesellige Abende zu veranstalten. Grünkohl hat sich mit der Zeit zu einem Symbol für gemütliche Zusammenkünfte entwickelt, wo man nicht nur das Essen, sondern auch die Gesellschaft in vollen Zügen genießen kann. Ob traditionell oder kreativ – Grünkohl bleibt ein Gemüse, das die Menschen verbindet und die Herzen erwärmt. 

Schweinenacken auf Kartoffelpüree mit Grünkohl und Senf-Rettich


Zutaten für 2 Personen:

Für den Schweinenacken:  

- 2 Schweinenackensteaks (à 180–200 g, ca. 3 cm dick)  

- 1 TL grobes Meersalz  

- ½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer  

- 1 EL Butterschmalz  

- 2 Zweige frischer Estragon  

- 100 ml Gemüsefond  


Für das Kartoffelpüree: 

- 400 g mehligkochende Kartoffeln (z. B. Agria)  

- 60 g Butter  

- 80 ml Milch  

- 1 Prise Muskatnuss  

- Salz nach Geschmack  


Für den Grünkohl:

- 200 g Grünkohl (gewaschen, Stiele entfernt, grob geschnitten)  

- 1 EL Olivenöl  

- 1 Knoblauchzehe (fein gehackt)  

- 50 ml Gemüsefond  

- ½ TL Senf (mittelscharf)  

- Salz & Pfeffer  


Für den eingelegten Rettich:

- 100 g Rettich (in feinen Scheiben)  

- 2 EL Apfelessig  

- 1 TL Honig  

- 1 TL Senfkörner  

- ½ TL Salz  


Zum Anrichten:

- Frische Petersilie (gehackt)  

- 1 TL Senf (Dijon oder körnig)  


Norddeutsche Harmonie: 



Schritt-für-Schritt-Anleitung:


1. Rettich einlegen (vorbereiten, zieht mind. 30 Min.): 

Ich vermische Apfelessig, Honig, Senfkörner und Salz in einer Schüssel. Dann gebe ich die Rettichscheiben dazu und lasse sie ziehen – je länger, desto intensiver.  


2. Kartoffelpüree zubereiten:

Ich schäle die Kartoffeln, schneide sie in gleich große Stücke und koche sie in Salzwasser weich (ca. 20 Min.). Abgießen, kurz ausdampfen lassen. Dann füge ich Butter, warme Milch und Muskat hinzu und stampfe alles zu einem glatten Püree. Mit Salz abschmecken und warm halten.  


3. Grünkohl anrichten: 

Ich erhitze Olivenöl in einer Pfanne, dünste den Knoblauch kurz an und füge den Grünkohl hinzu. Nach 2 Minuten gieße ich den Fond dazu, lasse ihn leicht einkochen und würze mit Senf, Salz und Pfeffer. Der Kohl soll bissfest bleiben.  


4. Schweinenacken braten: 

Ich trockne die Steaks mit Küchenpapier, würze sie mit Salz und Pfeffer. In einer heißen Pfanne schmelze ich Butterschmalz und brate die Steaks bei mittlerer Hitze je 3–4 Minuten pro Seite goldbraun. Dann nehme ich sie heraus, halte sie warm und gebe Estragon mit Fond in die Pfanne. Kurz einkochen lassen – das ist meine einfache Sauce.  


5. Anrichten: 

Ich verteile das Püree tellerweise, drapiere den Grünkohl daneben und lege den Schweinenacken schräg darauf. Ein paar Rettichscheiben kommen dekorativ dazu, ein Klecks Senf daneben. Zum Schluss streue ich frische Petersilie über alles – fertig ist das Sterne-würdige Mahl!  


Tipp: 

Falls du den Rettich vergessen hast einzulegen – kein Problem! Er schmeckt auch frisch knackig-pikant.  



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