Apfel-Griebenschmalz à la Oma

schmalz in einer kleinen Schale, auf einem modernen Küchentisch zum Frühstück. Das Gefäß hat eine traditionelle, charmante Optik mit blauen und weißen Mustern, umgeben von frischen Äpfeln, Kaffee, Brot und Kräutern, im warmen, natürlichen Licht

Traditionelle Hausmannskost:

Omas Apfel-Griebenschmalz selbst gemacht


Willkommen in meiner kleinen Welt der Hausmannskost! Heute nehme ich euch mit auf eine Reise in die Küche, wo Omas Geheimnisse noch lebendig sind und die besten Rezepte auf alten, liebevoll gepflegten Traditionen basieren. Ihr kennt das doch bestimmt: Diese besonderen Gerichte, die nicht nur den Magen, sondern auch das Herz wärmen. Und genau darum geht’s hier – um echtes, hausgemachtes Essen, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde.
Omas Küche war immer ein Ort voller Magie. Da wurde nicht nur gekocht, sondern Geschichten erzählt, gelacht und gesungen aber auch Erinnerungen geschaffen. Ein Beispiel dafür ist das Apfel-Griebenschmalz, das ich euch heute vorstellen möchte. Es klingt vielleicht ungewöhnlich, aber dieses Gericht steckt voller Geschmack und Geschichte. Es ist eine Art Schatz, den man nur durch Liebe und Geduld zubereiten kann. Und glaubt mir, es lohnt sich!
Woher kommen eigentlich solche Rezepte? Oft sind es die kleinen Geheimnisse, die nur die älteren Generationen kennen. Omas wussten genau, wie man aus einfachen Zutaten etwas Besonderes macht. Sie haben ihre eigenen Tricks, wie das Fett langsam aus dem Schweinefleisch zu lösen, damit die Grieben schön knusprig werden. Oder wie man die Äpfel so verarbeitet, dass sie den Geschmack perfekt abrunden. Diese Rezepte sind mehr als nur Anleitungen – sie sind ein Stück Familiengeschichte.
Und das Beste: Viele dieser Gerichte lassen sich auch noch heute ganz einfach zuhause nachmachen. Man braucht keine exotischen Zutaten, sondern nur ein bisschen Zeit, Liebe und das Wissen, worauf man achten muss. Zum Beispiel bei der Zubereitung von Griebenschmalz: Es ist ein langsamer Prozess, bei dem Geduld gefragt ist. Aber genau das macht den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Ergebnis.
In meiner Küche habe ich gelernt, dass es vor allem auf die kleinen Details ankommt. Das richtige Fett, die passenden Äpfel, die richtige Hitze – all das entscheidet darüber, ob das Ergebnis gelingt. Und wenn man dann das erste Mal das knusprige Fett probiert, das in dem Topf langsam aus dem Schweinefleisch austritt, weiß man: Das ist echtes Handwerk, das von Herzen kommt.
Also, wenn du Lust hast, deine eigenen Familienrezepte wieder aufleben zu lassen oder einfach nur neugierig bist auf die Geheimnisse aus Omas Kochbuch, dann bleib dran. Ich nehme dich mit auf eine kulinarische Reise durch alte Küchen, verrate dir Tipps und Tricks und zeige dir, wie du mit einfachen Mitteln echte Hausmannskost zaubern kannst. Denn am Ende des Tages ist es doch das, was unsere Gerichte so besonders macht: die Liebe, die wir in die Zubereitung stecken. Und das schmeckt man einfach!


Apfel-Griebenschmalz

Was du alles brauchst: 

Dein Warenkorb:

  • 500 g Flomen (das ist das Wichtigste! Am besten ungesalzen, vom Metzger)

  • 2 große Äpfel (säuerlich, z.B. Elstar oder Braeburn)

  • 2 große Zwiebeln

  • 1 TL getrockneter Majoran (das ist das typische Gewürz dafür!)

  • 1 Prise Salz (Meersalz ist super)

  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (nach deinem Geschmack)


Traditionelle Hausmannskost:


So zaubern wir Omas Griebenschmalz: 

Schritt 1: Schweinefett/Flomen vorbereiten – Der Anfang vom Glück!

Das Auslassen des Fettes ist der wichtigste Schritt. Hier entstehen später die Grieben.

  1. Ich nehme das Schweinefett und schneide es in möglichst kleine Würfel, so etwa 1x1 cm. Je kleiner die Würfel, desto besser lassen sie ihr Fett aus und desto knuspriger werden die Grieben.

  2. Ich gebe die gewürfelten Fettstücke in einen großen, schweren Topf. Ich nehme einen Topf mit dickem Boden, damit nichts anbrennt.

  3. Ich erhitze den Topf bei sehr niedriger Hitze. Das ist super wichtig! Wir wollen das Fett langsam auslassen, nicht braten oder frittieren. Am Anfang kannst du einen Deckel auflegen, damit sich die Wärme besser verteilt, aber pass auf, dass es nicht zu heiß wird.

  4. Jetzt beginnt das Warten: Das Fett wird langsam schmelzen und es wird sich eine klare Flüssigkeit bilden – das ist das Schmalz. Die festen Bestandteile werden langsam braun und knusprig – das sind die Grieben. Das kann locker 30-60 Minuten dauern, je nach Topf und Hitze. Ich rühre ab und zu um, damit nichts am Boden kleben bleibt.


Schritt 2: Zwiebeln und Äpfel vorbereiten – Die Geschmacksträger!

Während das Fett auslässt, kümmern wir uns um die anderen Geschmacksgeber.

  1. Ich schäle die beiden großen Zwiebeln und die Äpfel.

  2. Die Zwiebeln schneide ich in feine Würfel.

  3. Die Äpfel entkerne ich und schneide sie ebenfalls in kleine Würfel. Du musst sie nicht schälen, die Schale gibt eine schöne Farbe!


Schritt 3: Zwiebeln und Äpfel dazugeben – Aromen vereinen sich!

Wenn das Fett fast komplett ausgelassen ist und die Grieben goldbraun werden, kommen die restlichen Zutaten dazu.

  1. Sobald die Grieben fast fertig sind und der Großteil des Fettes flüssig ist (die Grieben sollen richtig schön goldbraun und knusprig sein, aber noch nicht dunkelbraun, sonst werden sie bitter!), gebe ich die gewürfelten Zwiebeln in den Topf.

  2. Ich erhöhe die Hitze etwas auf mittlere Stufe und dünste die Zwiebeln unter ständigem Rühren mit den Grieben und dem flüssigen Schmalz an, bis sie weich und leicht glasig sind. Das dauert etwa 5-7 Minuten.

  3. Jetzt kommen die gewürfelten Äpfel und der Majoran dazu.

  4. Ich rühre alles gut um und lasse es für weitere 5-10 Minuten mit köcheln, bis die Apfelstücke weich sind, aber nicht komplett zerfallen.


Schritt 4: Abgießen und Würzen – Dein Griebenschmalz ist fast fertig!

Jetzt wird dein Griebenschmalz in Form gebracht.

  1. Ich nehme den Topf vom Herd.

  2. Ich schmecke das warme Griebenschmalz mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer ab. Sei ruhig mutig, aber probiere immer wieder, denn die Geschmäcker entfalten sich beim Abkühlen noch.

  3. Ich gieße das noch flüssige Griebenschmalz in eine hitzebeständige Schüssel oder in kleine Gläser. 

  4. Ich verrühre die Grieben, die Apfelstücke und die Zwiebeln gleichmäßig im flüssigen Schmalz.


Schritt 5: Abkühlen lassen – Der letzte Schritt zum Genuss!

Jetzt braucht dein Griebenschmalz nur noch etwas Zeit, um fest zu werden.

  1. Ich lasse den Apfel-Griebenschmalz bei Raumtemperatur abkühlen. Dabei wird es langsam fest und hell.

  2. Sobald es abgekühlt und fest geworden ist, decke ich die Gläser oder die Schüssel ab und stelle sie in den Kühlschrank.


Dein hausgemachter Apfel-Griebenschmalz ist fertig! Er hält sich im Kühlschrank gut mehrere Wochen. Nimm ihn am besten 10-15 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank, dann lässt er sich besser streichen. 

Kommentare

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