Cremige Tomaten-Miso-Suppe

  Cremige, rosafarbene Tomaten-Miso-Suppe in bunten Suppenschalen, garniert mit Koriander, Sesam und Frühlingszwiebeln auf einem schwarz-rot-glänzenden Untergrund, begleitet von knusprigem Brot oder gebratenen Tofuwürfeln.

Ein umami-reiches Geschmackserlebnis:

einfach, aber raffiniert!  


Willkommen zu einer kulinarischen Reise, bei der du ein umami-reiches Geschmackserlebnis entdecken kannst – einfach, aber raffiniert! Heute möchte ich dir erklären, was es eigentlich mit diesem besonderen Geschmack auf sich hat und warum Miso eine so faszinierende Zutat ist.

Vielleicht hast du schon mal den Begriff „Umami“ gehört, doch was bedeutet das eigentlich? Umami ist der fünfte Geschmackssinn neben süß, sauer, salzig und bitter. Das Wort stammt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie „wohlschmeckend“ oder „herzhaft“. Es beschreibt den vollmundigen, tiefen Geschmack, der oft in herzhaften Gerichten vorkommt und das Geschmackserlebnis besonders rund macht. Umami ist die Geschmackssensation, die Speisen eine angenehme Fülle verleiht und sie noch schmackhafter erscheinen lässt.

Und hier kommt Miso ins Spiel – eine traditionelle japanische Paste, die aus fermentierten Sojabohnen, Salz und Koji (einem speziellen Pilz) hergestellt wird. Miso ist bekannt für seinen reichen, würzigen Geschmack und seine umami-volle Tiefe. Es ist eine Art natürlicher Geschmacksverstärker, der Gerichten eine komplexe Note verleiht, ohne aufdringlich zu sein. Ob in Suppen, Saucen oder Marinaden – Miso bringt eine besondere Umami-Note mit, die das Geschmackserlebnis auf ein neues Level hebt.

Das Tolle an Miso ist, dass es in verschiedenen Sorten erhältlich ist – von mild und süß bis hin zu kräftig und salzig. Es ist nicht nur vielseitig, sondern auch gesund, da es reich an probiotischen Kulturen ist, die gut für deine Darmflora sind.

Wenn du also das nächste Mal eine Suppe oder ein Gericht zubereitest, das nach mehr schmeckt, denke an Umami und Miso. Sie sind die Geheimwaffen für ein vollmundiges, harmonisches Geschmackserlebnis, das deine Sinne begeistern wird. 

Cremige Tomaten-Miso-Suppe 

Zutaten für 6 Portionen: 

- 1,5 kg reife Tomaten (am besten eine Mischung aus Roma und Cherrytomaten)  

- 2 EL Sesamöl 

- 1 große Zwiebel, fein gewürfelt  

- 4 Knoblauchzehen, fein gehackt  

- 1 daumengroßes Stück Ingwer, gerieben  

- 3 EL weißes Miso-Paste (oder eine Mischung aus weißem und rotem Miso)  

- 1 Liter Gemüsebrühe (selbst gemacht oder hochwertige Fertigbrühe)  

- 200 ml Kokosmilch (oder Sahne, wenn du es lieber klassisch magst)  

- 1 TL Kurkuma  

- 1 TL Kreuzkümmel  

- 1 Bund frischer Koriander (Blätter grob gehackt, Stiele fein geschnitten)  

- 1 EL Ahornsirup (oder Honig)  

- Saft von 1 Limette  

- Salz & frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack  

- Toppings nach Wahl: geröstete Sesamsamen, Frühlingszwiebeln in Ringen, Chiliflocken (optional für Schärfe)  


Asiatische Frische:


Zubereitung: 

1. Tomaten vorbereiten: 

Ich wasche die Tomaten und entferne die Stielansätze. Die Cherrytomaten halbiere ich, die großen Tomaten schneide ich grob. Keine Sorge, sie zerfallen später eh in der Suppe.  

2. Geschmacksträger anbraten:  

In einem großen Topf erhitze ich das Sesamöl bei mittlerer Hitze. Die Zwiebelwürfel kommen rein und werden glasig gedünstet. Dann füge ich Knoblauch und Ingwer hinzu – der Duft ist jetzt schon betörend! Ich rühre alles gut um, damit nichts anbrennt.  

3. Tomaten & Gewürze dazu: 

Jetzt gebe ich die Tomaten in den Topf und lasse sie etwa 5 Minuten köcheln, bis sie weich werden. Kurkuma und Kreuzkümmel kommen dazu, und ich rühre alles durch, bis die Tomaten leicht zerfallen.  

4. Miso einarbeiten & Brühe angießen:  

Ich löse die Miso-Paste in etwas warmer Gemüsebrühe auf (sonst klumpt sie) und gieße dann den Rest der Brühe in den Topf. Die Korianderstiele kommen auch rein – die geben nochmal extra Geschmack. Alles 15 Minuten sanft köcheln lassen.  

5. Pürieren & verfeinern:  

Jetzt nehme ich den Topf vom Herd und püriere die Suppe glatt – entweder mit dem Stabmixer oder im Standmixer (Vorsicht, heiß!). Zurück auf den Herd, Kokosmilch und Ahornsirup unterrühren. Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe sollte cremig, leicht süßlich und vollmundig sein.  

6. Anrichten & genießen:

Ich verteile die Suppe in Schalen, streue frischen Koriander, Sesam und Frühlingszwiebeln drüber. Wer mag, gibt noch eine Prise Chiliflocken dazu. Dazu passt knuspriges Brot oder gebratene Tofuwürfel.  

Tipp: Falls die Suppe zu dick ist, einfach mit etwas Wasser oder Brühe verdünnen. Und keine Angst vor Miso – es gibt Tiefe, ohne zu dominant zu sein. 



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