Gyros-Geschnetzeltes mit Herzogin-Kartoffeln

Köstliche Kombination:

Gyros-Genuss mit königlichen Herzogin-Kartoffeln


Hallo Kochmuffel,
hast du schon mal richtig Lust auf Gyros gehabt? Dieses Gericht ist für mich so eine Art kulinarischer Klassiker, der einfach immer geht. Aber wo kommt das eigentlich her, dieses leckere Fleisch, das so schön würzig und saftig ist? Lass mich dir ein bisschen die Geschichte erzählen.
Gyros hat seine Wurzeln in der griechischen Küche, und das Wort selbst bedeutet so viel wie „Drehung“ oder „Wendung“. Das liegt daran, dass das Fleisch traditionell auf einem rotierenden Spieß gegrillt wird – ähnlich wie beim Döner. Ursprünglich wurde Gyros aus Lammfleisch gemacht, aber heutzutage gibt’s die Variante auch mit Schwein, Hähnchen oder sogar Pute. Das Fleisch wird in feine Streifen geschnitten, mit einer aromatischen Gewürzmischung mariniert und dann auf einem vertikalen Spieß gegrillt, bis es schön knusprig und saftig ist.
Was ich an Gyros so liebe, ist die Vielseitigkeit. Klar, das klassische Gyros-Sandwich mit Fladenbrot, Tzatziki, Zwiebeln und Tomaten ist uns allen bekannt. Aber es lässt sich auch super in einer Bowl, auf einem Teller mit Reis oder sogar in Wraps servieren. Das Würzige, das Fett und die Kräuter – das macht einfach immer Laune.
Und weißt du was? Es gibt auch kreative Wege, Gyros zuzubereiten, die gar nicht so viel Aufwand machen. Statt auf den Grill zu setzen, kannst du das Fleisch auch in der Pfanne anbraten. Das ist für mich die schnelle Variante, wenn’s mal wieder schnell gehen soll. Einfach das marinierte Fleisch in heißem Öl scharf anbraten, Zwiebeln und Paprika dazu, und schon hast du eine Art Gyros-Style-Pfanne. Noch ein bisschen Tzatziki dazu, und fertig ist dein griechisches Soulfood.
Oder du gehst noch einen Schritt weiter und machst dir eine Art Gyros-Pasta. Das Fleisch kannst du klein schneiden, mit Knoblauch, Zwiebeln und Tomaten anbraten und dann mit Pasta vermengen. Das Ergebnis ist eine würzige, cremige Pasta, die richtig Lust auf Sommer, Sonne und Meer macht.
Was ich auch spannend finde: Gyros ist so wandelbar. Du kannst es mit verschiedenen Gewürzen variieren, zum Beispiel mit Paprika, Kreuzkümmel, Oregano oder Thymian. Manche schwören auf eine Marinade mit Joghurt, die das Fleisch besonders zart macht. Und wer’s noch exotischer mag, kann ein bisschen Chili oder Zitronensaft dazugeben.
Kurz gesagt: Gyros ist nicht nur ein Gericht, sondern eine kleine kulinarische Reise nach Griechenland, die du ganz easy zu Hause nachmachen kannst – egal, ob auf dem Grill, in der Pfanne oder im Ofen. 


Gyros-Geschnetzeltes mit Herzogin-Kartoffeln

Was du dafür alles brauchst: 


Für die Herzogin-Kartoffeln (der edle Begleiter!):

  • 700 g Kartoffeln (mehlig kochend, damit sie schön weich werden)

  • 50 g Butter (oder Margarine)

  • 2 Eigelb (das macht sie so schön goldgelb und knusprig)

  • 30 ml Milch (oder Sahne, wenn du es noch cremiger magst)

  • Eine Prise Muskatnuss (frisch gerieben schmeckt's am besten!)

  • Salz und Pfeffer nach Geschmack


Für das Schweinegeschnetzelte nach Gyros-Art (der Hauptdarsteller!):

  • 500 g Schweinefilet oder Schweinelachs (lässt sich gut schneiden und bleibt zart)

  • 2 EL Gyros-Gewürz (deine eigene Mischung - Rezept: Mein selbstgemachtes Gyros-Gewürz)

  • 2 große Zwiebeln

  • 1 rote Paprikaschote

  • 1 grüne Paprikaschote

  • 2 Knoblauchzehen

  • 200 ml Gemüsebrühe (oder Fleischbrühe)

  • 200 ml Sahne (oder Kochsahne für weniger Kalorien)

  • 1 EL Tomatenmark

  • Etwas Öl zum Braten (neutrales Pflanzenöl, z.B. Raps- oder Sonnenblumenöl)

  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

  • Optional: Frische Petersilie zum Garnieren


Köstliche Kombination:



Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung


Schritt 1: Herzogin-Kartoffeln vorbereiten – Dein goldener Start!

Ich fange immer mit den Kartoffeln an, weil die ein bisschen Zeit brauchen, bis sie gekocht und vorbereitet sind.

  1. Ich schäle die Kartoffeln und schneide sie in etwa gleich große Stücke, damit sie gleichmäßig garen.

  2. Ich gebe die Kartoffelstücke in einen Topf, bedecke sie mit reichlich Salzwasser und lasse sie aufkochen. Dann reduziere ich die Hitze und lasse sie für ca. 15-20 Minuten kochen, bis sie richtig schön weich sind.

  3. Während die Kartoffeln kochen, heize ich meinen Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus.

  4. Wenn die Kartoffeln weich sind, gieße ich das Wasser ab und lasse sie kurz im Topf ausdampfen. Das ist wichtig, damit sie nicht wässrig werden!

  5. Ich gebe die Butter und die lauwarme Milch zu den Kartoffeln und stampfe alles zu einem feinen Püree. Ich achte darauf, dass keine Klümpchen mehr da sind.

  6. Jetzt rühre ich die 2 Eigelb zügig unter das heiße Püree. Das Eigelb gibt den Kartoffeln später die schöne goldene Farbe und hilft, dass sie beim Backen knusprig werden.

  7. Ich würze das Püree mit einer Prise MuskatnussSalz und Pfeffer.

  8. Das fertige Kartoffelpüree fülle ich in einen Spritzbeutel mit einer Sterntülle (falls du keinen Spritzbeutel hast, geht es auch mit zwei Löffeln, dann werden es halt kleine "Häufchen").

  9. Ich spritze kleine Rosetten oder setze kleine Häufchen auf das vorbereitete Backblech.

  10. Die Herzogin-Kartoffeln schiebe ich jetzt für ca. 15-20 Minuten in den vorgeheizten Ofen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Behalte sie im Auge, jeder Ofen ist anders!


Schritt 2: Fleisch und Gemüse vorbereiten – Dein Gyros-Feeling!

Während die Herzogin-Kartoffeln im Ofen sind, kümmern wir uns um das Herzstück des Gerichts.

  1. Ich schneide das Schweinefilet (oder den Schweinelachs) in sehr feine Streifen – so wie du es von Gyros kennst.

  2. Ich gebe die Fleischstreifen in eine Schüssel und vermische sie großzügig mit dem Gyros-Gewürz. Ich reibe es gut ein, damit der Geschmack überall hinkommt.

  3. Die Zwiebeln schäle ich und schneide sie in feine Halbringe.

  4. Die Paprikaschoten wasche ich, entkerne sie und schneide sie ebenfalls in feine Streifen.

  5. Die Knoblauchzehen schäle ich und hacke sie ganz fein (oder presse sie durch eine Knoblauchpresse).


Schritt 3: Gyros-Geschnetzeltes braten – Aroma pur!

Jetzt kommt der leckere Duft in deine Küche!

  1. Ich erhitze etwas Öl in einer großen Pfanne bei hoher Hitze.

  2. Wenn das Öl heiß ist, gebe ich das gewürzte Schweinefleisch in die Pfanne. Ich brate es portionsweise an, damit es schön scharf angebraten wird und nicht nur kocht. Das dauert pro Portion etwa 2-3 Minuten, bis es goldbraun ist. Ich nehme das angebratene Fleisch aus der Pfanne und stelle es kurz beiseite.

  3. In dieselbe Pfanne (falls nötig, gebe ich noch etwas Öl hinzu) gebe ich jetzt die Zwiebeln und die Paprikastreifen. Ich dünste sie für etwa 5-7 Minuten an, bis die Zwiebeln weich und glasig sind und die Paprika noch Biss hat.

  4. Ich gebe den gehackten Knoblauch und das Tomatenmark hinzu und brate alles für weitere 1-2 Minuten mit an, bis das Tomatenmark etwas Farbe angenommen hat. Das verstärkt den Geschmack.

  5. Jetzt lösche ich alles mit der Gemüsebrühe ab. Ich lasse es kurz aufkochen und rühre dabei den Bodensatz der Pfanne los – da steckt viel Geschmack drin!

  6. Dann rühre ich die Sahne ein und lasse die Soße für ein paar Minuten bei mittlerer Hitze leicht einköcheln, bis sie etwas dicker wird.

  7. Zum Schluss gebe ich das angebratene Schweinefleisch zurück in die Pfanne und lasse es nur noch kurz in der Soße warm werden (nicht mehr kochen, sonst wird es zäh!).

  8. Ich schmecke das Gyros-Geschnetzelte mit Salz und Pfeffer ab.


Schritt 4: Anrichten und genießen – Dein Meisterwerk!

Jetzt kommt der schönste Teil: Servieren und Schlemmen!

  1. Ich nehme die fertig gebackenen, goldbraunen Herzogin-Kartoffeln aus dem Ofen.

  2. Ich richte das cremige Gyros-Geschnetzelte auf Tellern an und gebe die knusprigen Herzogin-Kartoffeln daneben.

  3. Nach Wunsch kannst du noch etwas frische Petersilie über das Geschnetzelte streuen.

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