Knuspriger Schweinsbraten mit Kräuterkruste

Knuspriger Schweinsbraten mit Kräuterkruste in Scheiben, serviert mit Bratensaft auf schwarzem Hintergrund. Dazu sind klassische Beilagen wie Rotkohl und Kartoffelknödel sichtbar.

Der perfekte Sonntagsbraten:

Knusprig mit Kräuterkruste und Liebe zubereitet


Jeder kennt das Gefühl, wenn der Sonntag naht und man sich auf einen besonderen Braten freut. Für mich ist das der Moment, um mit Liebe und ein bisschen Geduld einen knusprigen Sonntagsbraten zuzubereiten, der die ganze Familie begeistert. Ich liebe es, den Braten vorzubereiten, die Aromen der Kräuter zu genießen und den Duft, der durch das Haus zieht. Dabei ist es für mich wichtig, dass alles schön langsam und mit Sorgfalt gelingt, damit das Ergebnis wirklich perfekt wird.

Der erste Schritt ist für mich immer die Vorbereitung des Fleisches. Ich wähle eine Schweineschulter mit Schwarte, weil sie saftig ist und die Schwarte beim Braten schön knusprig wird. Das Einschneiden der Schwarte ist für mich ein Muss – so kann die Hitze besser eindringen und die Kruste wird besonders knusprig. Danach reibe ich den Braten großzügig mit Salz, Pfeffer und getrockneten Kräutern wie Majoran, Thymian und Rosmarin ein. Ein kleiner Trick: Ich pinsele den Braten vorher mit etwas Öl ein, damit die Kräuter besser haften und die Schwarte schön knusprig wird.

Während der Braten im Ofen ist, bereite ich das Gemüse vor. Zwiebeln, Möhren, Sellerie und Knoblauch – das alles sorgt für eine aromatische Basis. Ich schneide das Gemüse grob, damit es beim Garen seine Aromen abgeben kann, ohne zu zerfallen. Das Gemüse lege ich in den Bräter, bevor ich den Braten darauf setze. Das sorgt für zusätzlichen Geschmack und macht den Braten noch saftiger.

Beim Garen im Ofen ist Geduld gefragt. Ich gieße immer wieder etwas Brühe und Bier dazu, damit das Fleisch schön saftig bleibt und die Soße eine tolle Konsistenz bekommt. Nach etwa zwei Stunden ist der Braten schon schön durch, aber für die perfekte Kruste erhöhe ich die Temperatur auf 220°C und lasse ihn noch einmal 15 bis 20 Minuten im Ofen, bis die Schwarte richtig knusprig ist. Das Ergebnis ist für mich immer wieder ein Genuss: eine saftige, zarte Fleischseite mit einer knusprigen Kruste.

Wenn der Braten fertig ist, lasse ich ihn kurz ruhen, damit sich die Säfte setzen können. Währenddessen siebe ich den Bratensaft, rühre etwas Mehl ein, um ihn leicht anzudicken, und schmecke ihn mit Salz und Pfeffer ab. Das ist für mich der perfekte Abschluss – ein sämiger, aromatischer Bratensaft, der den Braten perfekt ergänzt.

Was die Beilagen betrifft, bin ich ein großer Fan von klassischen Gerichten. Semmelknödel, Kartoffelknödel oder Rotkohl passen wunderbar dazu. Besonders gerne mag ich auch Rotkohl, der mit Äpfeln und Gewürzen gekocht wird – das bringt eine schöne fruchtige Note und ergänzt den deftigen Braten perfekt. Für eine etwas leichtere Variante serviere ich gerne auch frischen grünen Salat oder einen bunten Gemüsesalat.

Für mich ist der Sonntagsbraten mehr als nur ein Gericht – es ist ein Ritual, bei dem ich mit Liebe koche, um meine Liebsten zu verwöhnen. 


Knuspriger Schweinsbraten mit Kräuterkruste

Zutaten für 4 Personen:

- 1,5 kg Schweineschulter (mit Schwarte)

- 2 TL Salz

- 1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

- 2 TL Majoran (getrocknet)

- 2 TL Thymian (getrocknet)

- 2 TL Rosmarin (getrocknet)

- 2 Knoblauchzehen

- 2 Zwiebeln

- 2 Möhren

- 2 Stangen Staudensellerie

- 200 ml Gemüsebrühe

- 200 ml Bier (hell)

- 2 EL Öl (z. B. Rapsöl)

- 1 EL Mehl (zum Binden des Bratensafts)


Der perfekte Sonntagsbraten:


Schritt-Tür-Schritt-Zubereitung 

1. Vorbereitung des Bratens:  

Ich beginne damit, die Schweineschulter mit einem scharfen Messer schachbrettartig auf der Schwarte einzuschneiden. Das sorgt später für eine knusprige Kruste. Anschließend reibe ich den Braten gleichmäßig mit Salz, Pfeffer, Majoran, Thymian und Rosmarin ein. Die Kräuter haften gut, wenn ich den Braten leicht mit Öl bepinsle.

2. Gemüse vorbereiten:

Ich schäle die Zwiebeln und schneide sie grob in Viertel. Die Möhren und den Staudensellerie wasche ich, schäle sie bei Bedarf und schneide sie in große Stücke. Die Knoblauchzehen schäle ich nur und lasse sie ganz.

3. Braten anbraten: 

In einem großen Bräter oder einer feuerfesten Pfanne erhitze ich das Öl bei mittlerer Hitze. Ich lege den Schweinebraten mit der Schwartenseite nach unten hinein und brate ihn etwa 5 Minuten, bis die Schwarte goldbraun ist. Dann wende ich den Braten und brate die anderen Seiten ebenfalls kurz an.

4. Gemüse hinzufügen:

Ich nehme den Braten kurz aus dem Bräter und lege das vorbereitete Gemüse hinein. Darauf setze ich die Schweineschulter mit der Schwartenseite nach oben. Das Gemüse dient nicht nur als Geschmacksgeber, sondern auch als natürliches Bratrost.

5. Im Ofen garen:  

Ich heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Den Bräter stelle ich auf die mittlere Schiene und gieße die Gemüsebrühe und das Bier dazu. Dann lasse ich den Braten etwa 2 Stunden im Ofen garen. Dabei begieße ich ihn alle 30 Minuten mit dem Bratensaft, um ihn saftig zu halten.

6. Kruste knusprig machen:  

Nach etwa 2 Stunden erhöhe ich die Temperatur auf 220°C und lasse den Braten weitere 15–20 Minuten im Ofen, bis die Schwarte schön knusprig ist. Ich achte darauf, dass sie nicht verbrennt.

7. Bratensaft binden:  

Den fertigen Braten nehme ich aus dem Bräter und lasse ihn kurz ruhen. In der Zwischenzeit siebe ich den Bratensaft durch ein Sieb und entferne das Gemüse. In einem kleinen Topf erhitze ich den Saft und rühre das Mehl ein, bis er leicht eingedickt ist. Mit Salz und Pfeffer schmecke ich den Saft ab.

8. Servieren: 

Ich schneide den Schweinsbraten in Scheiben und serviere ihn mit dem Bratensaft. Dazu passen klassische Beilagen wie Semmelknödel, Rotkohl oder Kartoffelknödel.


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