Kirsch-Chutney

Glasweise Sommer-Genuss:

Hausgemachtes Kirsch-Chutney

Chutney – schon das Wort weckt bei mir Lust auf diese spannende Mischung aus süß, sauer und würzig. Ursprünglich stammen Chutneys aus Indien, wo sie traditionell als Beilage zu Currygerichten serviert werden. Heute findest du sie aber in unzähligen Varianten auf der ganzen Welt – und genau das macht sie so besonders.

Ich genieße Chutneys nicht nur klassisch zu indischen Speisen, sondern auch kreativ kombiniert: als Dip zu Antipasti, als fruchtige Ergänzung zu Käseplatten oder als raffinierte Sauce zu gegrilltem Fleisch. Ein süß-scharfes Mango-Chutney passt wunderbar zu Hühnchen oder Fisch, während ein würziges Tomaten-Chutney perfekt mit Pasta oder Burgern harmoniert.

Was mich daran begeistert, ist die Vielseitigkeit: Mal sind sie Vorspeise, mal Begleiter zum Hauptgericht, und manchmal landen sie sogar als kleine Überraschung auf meinem Frühstücksbrot. In mediterranen Ländern habe ich Chutneys schon neben Oliven, Käse und getrockneten Tomaten auf einer Antipasti-Platte entdeckt – ein echtes Geschmackserlebnis!

Das Schöne daran: Es gibt kaum Grenzen. Ob exotisch mit Ananas und Chili, herbstlich mit Kürbis und Ingwer oder klassisch mit Zwiebeln und Balsamico – Chutneys lassen sich das ganze Jahr über zaubern und an jede Mahlzeit anpassen. Für mich sind sie der Geheimtipp, wenn ich Gästen etwas Besonderes servieren möchte, das einfach, aber gleichzeitig unglaublich aromatisch ist.

Kirsch-Chutney  

Zutaten für 4 Portionen (ergibt ca. 1 Glas): 

- 250 g frische Kirschen (entsteint und halbiert)  

- 1 kleine rote Zwiebel (fein gewürfelt)  

- 1 EL Ahornsirup  

- 1 TL frischer Ingwer (gerieben)  

- ½ TL gemahlener Kardamom  

- 1 Prise Chiliflocken (nach Geschmack)  

- 50 ml Apfelessig  

- 1 Lorbeerblatt  

- 1 TL Senfkörner  

- Salz & Pfeffer  

raffinierte Beilage für Käse & Wurst:

So geht’s:

1. Die Zwiebel anbraten  

Ich gebe die gewürfelte Zwiebel mit einem Schuss Olivenöl in einen kleinen Topf und lasse sie bei mittlerer Hitze glasig werden. Der süßliche Duft steigt mir schon in die Nase – lecker!  

2. Kirschen und Gewürze zugeben 

Jetzt kommen die Kirschen, der Ingwer, Kardamom und die Chiliflocken dazu. Ich rühre alles gut um und lasse es 2 Minuten köcheln, bis die Kirschen leicht weich werden. Der Kardamom verleiht dem Chutney ein richtig exotisches Aroma!  

3. Mit Essig und Ahornsirup ablöschen 

Ich gieße den Apfelessig und den Ahornsirup dazu und gebe das Lorbeerblatt sowie die Senfkörner hinein. Jetzt lasse ich alles bei niedriger Hitze 15–20 Minuten einköcheln, bis eine dickflüssige Konsistenz entsteht. Ab und zu rühre ich um, damit nichts anbrennt.  

4. Abschmecken und abkühlen lassen  

Zum Schluss nehme ich das Lorbeerblatt raus und würze das Chutney mit Salz und Pfeffer. Ich probiere noch mal: Passt die Süße? Braucht es mehr Chili? Dann fülle ich alles in ein sauberes Glas und lasse es abkühlen.  

Tipp: 

Das Chutney hält sich im Kühlschrank bis zu 2 Wochen – wenn es nicht schon vorher aufgegessen wird! Schmeckt super zu Camembert, Grillfleisch oder  zu Frischkäse auf Brot.