Wintergemüse-Strudel mit cremigem Dip
Ein Strudel für kalte Tage:
Wintergemüse & Cremedip
Nach den üppigen Weihnachtsessen sehnen sich viele nach einer Mahlzeit, die leichter ist, ohne dabei auf Genuss zu verzichten. Genau hier trifft der vegetarische Wintergemüse-Strudel den Nerv der Zeit. Er verbindet Wohlfühlküche mit bewusster Ernährung und ist damit die ideale Antwort auf schwere Festtagsgerichte.
Der Wintergemüse-Strudel überzeugt durch seine Ausgewogenheit: Knackiges saisonales Gemüse liefert wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, während der goldbraun gebackene Strudelteig für Sättigung und Genuss sorgt – ganz ohne Völlegefühl. Nach Tagen voller Braten, Saucen und Desserts wirkt dieses Gericht wohltuend leicht, aber dennoch herzhaft genug, um wirklich zufrieden zu machen.
Ein weiterer Vorteil ist seine Preiswertigkeit. Wintergemüse wie Karotten, Pastinaken, Kürbis oder Kohl gehört zu den günstigsten Zutaten der Saison. Es wächst regional, ist lange haltbar und schont damit nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Gerade nach den oft kostspieligen Feiertagen ist der Wintergemüse-Strudel eine clevere Möglichkeit, bewusst zu sparen, ohne kulinarische Kompromisse einzugehen.
Auch geschmacklich hat der vegetarische Wintergemüse-Strudel viel zu bieten. Durch Röstaromen, feine Kräuter und eine cremige Komponente entsteht ein Gericht, das selbst Feinschmecker begeistert. Er wirkt bodenständig und raffiniert zugleich – ein echtes Wohlfühlessen, das zeigt, dass vegetarische Küche weder langweilig noch teuer sein muss.
Darüber hinaus passt der Wintergemüse-Strudel perfekt in einen bewussteren Start ins neue Jahr. Weniger Fleisch, mehr Gemüse, einfache Zutaten und ehrlicher Geschmack – genau das, was viele nach den Feiertagen suchen. Ob als leichtes Mittagessen, warmes Abendessen oder sogar als Resteverwertung: Dieses Gericht ist vielseitig, alltagstauglich und zeitlos.
Wintergemüse-Strudel mit cremigem Dip
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Backzeit: 35 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde
Benötigte Utensilien:
-
Backblech
-
Backpapier
-
Pfanne
-
Schneidebrett
-
Messer
-
Rührschüssel
-
Löffel
-
Pinsel (für Öl/Butter)
Zutaten:
Für den Strudel:
-
1 Packung Blätterteig (ca. 275 g)
-
1 kleine Pastinake (ca. 150 g)
-
1 große Karotte
-
1/2 Hokkaidokürbis (ca. 300 g)
-
1 Zucchini
-
1 kleine Zwiebel
-
2 Knoblauchzehen
-
50 g Feta oder veganen Käse
-
1 EL Olivenöl
-
1 TL getrockneter Thymian
-
Salz und Pfeffer nach Geschmack
-
1 Ei oder pflanzlicher Ersatz (zum Bestreichen)
Für den Dip:
-
250 g griechischer Joghurt (oder Soja-Joghurt)
-
1 TL Senf
-
1 TL Honig oder Ahornsirup
-
1 TL Zitronensaft
-
Salz, Pfeffer
-
Frische Kräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie)
Für kalte Tage:
Schritt-für-Schritt-Zubereitung:
Schritt 1: Gemüse vorbereiten
Ich schäle die Pastinake, Karotte und den Kürbis und schneide alles in kleine Würfel (ca. 1 cm). Die Zucchini wasche ich und schneide sie ebenfalls klein. Dann hacke ich die Zwiebel und den Knoblauch fein.
Schritt 2: Gemüse anbraten
In einer großen Pfanne erhitze ich 1 EL Olivenöl. Zuerst kommen die Zwiebeln und der Knoblauch hinein, bis sie glasig werden. Dann füge ich das restliche Gemüse hinzu und brate alles ca. 5–7 Minuten an. Mit Thymian, Salz und Pfeffer würze ich es, bis es leicht weich, aber noch bissfest ist.
Schritt 3: Strudel vorbereiten
Ich rolle den Blätterteig auf einem mit Backpapier belegten Blech aus. Das angebratene Gemüse lasse ich leicht abkühlen und verteile es gleichmäßig auf dem Teig, dabei lasse ich an den Rändern ca. 2 cm frei. Zerkrümelten Feta streue ich darüber.
Schritt 4: Strudel formen
Ich schlage die Ränder des Teigs über die Füllung und rolle den Strudel vorsichtig auf. Die Naht lege ich nach unten. Mit dem verquirlten Ei bestreiche ich die Oberfläche, damit sie schön goldbraun wird.
Schritt 5: Backen
Ich heize den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor und backe den Strudel ca. 35 Minuten, bis er goldbraun und knusprig ist.
Schritt 6: Dip zubereiten
Während der Strudel im Ofen ist, mische ich Joghurt, Senf, Honig, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und gehackte Kräuter in einer kleinen Schüssel. Der Dip kann nach Geschmack variiert werden – zum Beispiel mit etwas Knoblauch oder Paprika.
Schritt 7: Servieren
Den Strudel aus dem Ofen nehmen, in Stücke schneiden und zusammen mit dem frischen Dip servieren. Ich serviere ihn am liebsten noch leicht warm.

Kommentare
Kommentar veröffentlichen