Der ultimative Feijoada-Genuss im Winter


Auf dem Bild ist eine große Suppenterrine gefüllt mit Feijoada und viele verschiedene Fleischsorten. Der brasilianische schwarze Bohneneintopf ist mit einer Orangenschale garniert. Rundum den Suppentopf liegen dekorativ alle Suppenzutaten wie eine Schale mit schwarzen, getrockneten Bohnen, verschiedene Fleischsorten feingewürfelt, Zwiebeln, Knoblauchzehen, Pfeffermühle, Salzstreuer, Frühlingszwiebeln, Kreuzkümmel und frische Orangen. Das Bild zeigt der Winter ist da und damit auch die perfekte Zeit für einen herzhaften und wärmenden Eintopf.

 Hey liebe Leserinnen und Leser von Kochmuffel.blogspot.com!

Der Winter ist da und damit auch die perfekte Zeit für herzhafte und wärmende Eintöpfe. Heute möchte ich euch eine wahre Delikatesse aus Brasilien vorstellen, die sicherlich selbst die größten Kochmuffel begeistern wird:

Feijoada!

Feijoada ist ein traditioneller brasilianischer Eintopf, der mit schwarzen Bohnen und einer Vielzahl unterschiedlicher Fleischsorten zubereitet wird. Mit Schweinefleisch, Rindfleisch und verschiedenen Wurstsorten kombiniert, ist es ein wahrer Fleischliebhabertraum!

Aber keine Sorge, auch wenn ihr euch nicht als Meisterköche seht, ist die Zubereitung von Feijoada relativ einfach. Die meiste Arbeit übernehmen nämlich die Bohnen selbst, während ihr euch einfach nur zurücklehnen und den wunderbaren Duft in eurer Küche genießen könnt.

Hier ist das Grundrezept für Feijoada, das ihr nach Belieben anpassen könnt:

Zutaten:

  • 500 g schwarze Bohnen (am besten über Nacht eingeweicht)
  • 250 g Schweinefleisch (z.B. Bauchspeck oder Schweineschulter, in Würfel geschnitten)
  • 250 g Rindfleisch (z.B. Hohe Rippe oder Rinderbrust ebenfalls in Würfel geschnitten)
  • 250 g verschiedene Wurstsorten (z.B. Chorizo, geräucherte Wurst o.ä.)
  • 2 Zwiebeln, gehackt
  • 4 Knoblauchzehen, gehackt
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 TL Paprika
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Orangensaft und -schale von einer Bio Orange
  • 2 EL Butterschmalz

Delikatessen aus Brasilien:

Zubereitung:

  1. Die eingeweichten Bohnen abgießen und in einem großen Topf mit ausreichend Wasser zum Kochen bringen. Wenn sie erstmals kochen, den Schaum abschöpfen und das Wasser abgießen.
  2. Das gewürfelte Schweine- und Rindfleisch in einer Pfanne mit Butterschmalz anbraten, bis es braun und knusprig ist. Fügt dann die Zwiebeln und den Knoblauch hinzu und bratet sie zusammen an, bis sie glasig sind.
  3. Die gebratenen Fleischstücke mit den Zwiebeln und Knoblauch zu den Bohnen geben. Gebt auch die Lorbeerblätter und Paprikapulver hinzu und salzt und pfeffert das Ganze nach Geschmack.
  4. Jetzt ist es Zeit, den Eintopf bei niedriger Hitze köcheln zu lassen. Je länger er gart, desto besser werden die verschiedenen Aromen miteinander verschmelzen. Ihr könnt Feijoada problemlos 2-3 Stunden köcheln lassen, aber ein ganzer Tag oder sogar über Nacht führt zu einem noch intensiveren Geschmackserlebnis.
  5. 20 Minuten vor dem Servieren könnt ihr die verschiedenen Wurstsorten in den Topf geben. Sie brauchen in der Regel nicht so lange, um zu garen, und verleihen dem Eintopf eine zusätzliche Dimension.
  6. Wenn ihr möchtet, könnt ihr Feijoada mit Orangensaft und ein wenig abgeriebener Orangenschale aufpeppen. Diese Zutaten geben dem Eintopf eine frische und leicht fruchtige Note, die perfekt zu den herzhaften Aromen passt.

Serviert eure Feijoada mit Reis, Orangenscheiben und gebratener Farofa (gerösteter, gewürzter Maniokmehl). Obwohl dieser Eintopf normalerweise im Winter oder an kalten Tagen serviert wird, ist er das ganze Jahr über ein Genuss!

  1. Langkornreis separat nach Herstellerangaben zubereiten. Zum Servieren Langkornreis auf den Tellern portionieren und das Feijoada darüber geben. Das ganze leicht mit Farofa bestäuben und mit einer angebratenen Orangenscheibe garnieren.
  2. Wenn euch das Wasser im Mund zusammenläuft und ihr Lust habt, mal etwas Neues auszuprobieren, dann solltet ihr Feijoada unbedingt in eure Rezeptsammlung aufnehmen. Seid mutig, auch wenn ihr Kochmuffel seid, und lasst euch von den köstlichen Aromen Brasiliens verzaubern!

    Bis zum nächsten Mal und guten Appetit,

    Euer Kochmuffel Petra



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