Nan-e-Barbari - Persisches Fladenbrot

Warmes, frisch gebackenes Nan-e-Barbari, serviert auf einem schwarzen Teller, begleitet von Dips und Suppen, ideal für eine herzhafte Mahlzeit."


Frisch gebacken:

Das saftige Nan-e-Barbari aus Persien


Ich liebe es, in der persischen Küche zu stöbern und neue Spezialitäten auszuprobieren. Besonders faszinierend finde ich das Nan-e-Barbari – ein saftiges, knuspriges Fladenbrot aus Persien, das dort eine echte Tradition hat. Die persische Küche ist berühmt für ihre reichen Aromen, vielfältigen Gewürze und die kreative Verbindung von Konsistenzen. Nan-e-Barbari ist dabei ein klassischer Vertreter, der sowohl im Alltag als auch zu besonderen Anlässen viel Freude bereitet.

Ursprünglich stammt das Nan-e-Barbari aus der Region um Teheran und wird dort meist zum Frühstück oder als Begleitung zu Mahlzeiten gegessen. Es ist weich, aber gleichzeitig schön knusprig an den Rändern, was es perfekt macht, um es mit Butter, Honig, oder Dips zu genießen. Das Brot wird traditionell aus Weizenmehl, Hefe, Salz und Wasser hergestellt – einfache Zutaten, die aber durch die spezielle Zubereitung und das Backverfahren zu einem echten Geschmackserlebnis werden.

Interessant ist, dass es im Iran viele Variationen dieses Brots gibt. Manche Versionen sind mit Sesam bestreut, andere mit Schwarzkümmel. Es gibt auch regionale Abwandlungen, bei denen das Brot noch mit aromatischen Kräutern oder sogar Nüssen verfeinert wird. Diese Flexibilität macht das Nan-e-Barbari so vielseitig und anpassbar – perfekt, um es je nach Geschmack oder Anlass zu variieren.

Die iranische Küche legt großen Wert auf die Balance zwischen herzhaften und aromatischen Komponenten. Das Brot wird häufig zu Suppen, Eintöpfen oder als Basis für Sandwiches genutzt. Es ist fast schon ein Symbol für Gastfreundschaft und Gemeinschaft, weil es oft frisch gebacken und gemeinsam verzehrt wird. Authentisch schmeckt es natürlich am besten, wenn es noch warm ist – eine kleine Freude, die den Tag bereichert.

Wenn du also Lust hast, eine kleine kulinarische Reise nach Persien zu machen, probiere doch mal, dieses traditionell zubereitete Nan-e-Barbari zu backen. Es ist nicht nur ein Genuss, sondern auch eine schöne Gelegenheit, eine andere Kultur und deren Essgewohnheiten näher kennenzulernen. Und wer weiß – vielleicht wird es ja dein neues Lieblingsbrot!


Nan-e-Barbari - Persisches Fladenbrot

Zutaten für 2 Brote:  

- 300 g Weizenmehl (Type 550)  

- 1 TL Trockenhefe  

- 1 TL Zucker  

- 1 TL Salz  

- 180 ml lauwarmes Wasser  

- 2 EL neutrales Öl (z. B. Rapsöl) + etwas mehr zum Bestreichen  

- 1 EL Sesamsamen 

- 1 TL schwarze Nigella-Samen (auch Schwarzkümmel genannt)  


Frisch gebacken:


Schritt-für-Schritt-Anleitung  

1. Der Teig

Ich gebe Mehl, Hefe, Zucker und Salz in eine große Schüssel und vermische alles gut. Dann füge ich nach und nach das lauwarme Wasser und das Öl hinzu und knete alles zu einem glatten Teig. Falls er zu klebrig ist, streue ich etwas Mehl darüber.  

2. Gehen lassen

Ich forme den Teig zu einer Kugel, bestreiche ihn leicht mit Öl und lege ihn zurück in die Schüssel. Ich decke sie mit einem feuchten Tuch ab und lasse ihn an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen, bis er sich verdoppelt hat.  

3. Vorbereiten & Formen  

Ich heize den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vor und lege ein Backblech hinein, damit es heiß wird. Dann teile ich den Teig in zwei Portionen und rolle jede auf einer bemehlten Fläche zu einem ovalen Fladen aus (ca. 25 cm lang und 10 cm breit).  

4. Die typische Rillen-Musterung 

Mit den Fingerspitzen drücke ich leicht Rillen in die Oberfläche des Teigs. Dann bestreiche ich die Brote dünn mit Öl und streue Sesam und Nigella-Samen darüber.  

5. Backen  

Ich lege die Brote auf das heiße Backblech und backe sie für 12–15 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind.  

6. Genießen  

Fertig! Ich serviere das Nan-e-Barbari warm – perfekt zu Dips, Suppen oder einfach pur mit Butter.  



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